Einleitung: Die kritische Rolle der Macht in modernen medizinischen Implantaten
Medizinische Implantate haben sich von der Science-Fiction zur lebensverändernden Realität entwickelt. Herzschrittmacher regulieren den Herzschlag, Neurostimulatoren lindern chronische Schmerzen, und Cochlea-Implantate stellen das Gehör wieder her. Hinter diesen unglaublichen Errungenschaften verbirgt sich eine grundlegende Herausforderung: die Bereitstellung zuverlässiger, langlebiger Energie innerhalb der strengen Grenzen des menschlichen Körpers. Da implantierbare Geräte immer kleiner, intelligenter und ausgefeilter werden, steigt die Nachfrage nach ebenso fortschrittlichen Energiequellen. Herkömmliche Batterien sind zwar funktional, stellen aber oft einen Engpass für die Geräte dar. Miniaturisierung und Langlebigkeit. Dieser Artikel taucht ein in die Welt der dünne Lithium-Ionen-Batterien für medizinische Implantate - eine revolutionäre Technologie, die die nächste Generation von implantierbaren Gesundheitslösungen ermöglicht. Wir werden insbesondere folgende Fortschritte untersuchen Dünnschicht-Lithium-Ionen-Akkus (TFLB) und aufkommende Semi-Solid-State-Batterie (SSSB) Technologien, ihre Anwendungen, Herausforderungen und die spannende Zukunft, die sie antreiben.
Der wachsende Bedarf: Warum herkömmliche Batterien nicht ausreichen
Die Entwicklung hin zu miniaturisierten und intelligenteren Implantaten
Die Entwicklung bei medizinischen Implantaten ist eindeutig: kleiner, intelligenter und langlebiger. Frühe Herzschrittmacher waren sperrig; heute sind Geräte wie bleifreie Herzschrittmacher deutlich kleiner [1]. Neurostimulatoren, Biosensoren und Arzneimittelverabreichungssysteme bieten immer mehr Funktionen in immer kleineren Gehäusen. Diese Miniaturisierung Trend erhöht den Patientenkomfort, ermöglicht weniger invasive chirurgische Eingriffe und öffnet die Türen zu neuen therapeutischen Möglichkeiten. Darüber hinaus wünschen sich Patienten und Ärzte Implantate, die länger halten, um die Notwendigkeit kostspieliger und belastender Wechseloperationen allein wegen leerer Batterien zu minimieren. Die Erwartungshaltung verschiebt sich in Richtung von Geräten, die idealerweise über einen längeren Zeitraum halten oder bequem wieder aufgeladen werden können.
Einschränkungen der herkömmlichen Batteriechemie und Formfaktoren
Herkömmliche Batterien, die in Implantaten verwendet werden (oft auf der Basis von primären Lithiumchemikalien wie Lithium-Iod oder Lithium-Kohlenstoff-Monofluorid), sind zwar zuverlässig, haben aber auch ihre Grenzen. Ihre standardmäßige zylindrische oder prismatische Form bestimmt oft einen Großteil der Gesamtgröße und Steifigkeit des Implantats, was zu Unbehagen oder Komplikationen bei den Patienten führen kann. Die Endlichkeit Lebensdauer der Batterieinsbesondere für stromhungrige Geräte, bleibt ein Problem [2]. Die Energiedichte hat sich zwar verbessert, aber die traditionellen Formfaktoren können die in einem sehr kleinen Gerätevolumen gespeicherte Gesamtenergie begrenzen. Obwohl die Sicherheit bei den etablierten chemischen Verfahren im Allgemeinen hoch ist, bleibt sie ein ständiges Thema, insbesondere im Hinblick auf die potenziellen Risiken, die mit flüssigen Elektrolyten verbunden sind, falls die hermetische Versiegelung jemals beeinträchtigt wird.
Die dünne Lithium-Ionen-Batterie: Ein Paradigmenwechsel bei implantierbarer Energie
Die Definition von "dünn": Merkmale und Formfaktoren
Im Zusammenhang mit medizinischen Implantaten ist der Begriff "dünne Batterie" bezieht sich in der Regel auf Energiequellen mit einer Dicke von Millimetern oder sogar Submillimetern (<1 mm). Im Gegensatz zu sperrigen zylindrischen Zellen, sind diese Batterien auf Lithium-Ionen-Basis können als flache Blätter entworfen werden, die manchmal sogar flexibel sind. Stellen Sie sich eine Batterie vor, die so dünn wie ein paar Blatt Papier ist und sich an gekrümmte Oberflächen im Körper anpasst oder in Räume passt, die bisher nicht für die Speicherung von Energie geeignet waren. Dieses flache Design ist eine radikale Abkehr von den traditionellen Beschränkungen.
Wichtige Vorteile für die Akzeptanz
Die Annahme von hauchdünn und flexible Lithium-Ionen-Batterien wird durch zwingende Vorteile angetrieben. Der offensichtlichste ist die Ermöglichung dramatischer Miniaturisierung von implantierbaren Geräten, was zu weniger invasiven Eingriffen und höherem Patientenkomfort führt. Für Ingenieure eröffnen diese Batterien eine noch nie dagewesene Designfreiheit, denn sie ermöglichen eine organischere Integration der Energiequelle in Form und Funktion des Geräts. Abgesehen von der Größe bieten spezielle dünne Lithium-Ionen-Technologien wie Dünnschicht-Festkörper und Semi-Solid-State-Batterienbieten potenzielle Verbesserungen bei der volumetrischen Energiedichte (mehr Leistung auf gleichem Raum) und verbesserte Sicherheitsprofile aufgrund der Reduzierung oder Beseitigung freier flüssiger Elektrolyte [3]. Diese Kombination von Faktoren stellt einen bedeutenden Sprung nach vorn für Implantierbare Energielösungen.
Kerntechnologien für dünne implantierbare Lithium-Ionen-Batterien
Mehrere Schlüsseltechnologien auf Lithium-Ionen-Basis bilden die Grundlage für die Entwicklung von dünnen Batterien, die für die anspruchsvolle Umgebung des menschlichen Körpers geeignet sind.
Dünnschicht-Lithium-Ionen (TFLB)-Technologie
Dünnschichtbatterien werden häufig mit Techniken hergestellt, die aus der Halbleiterindustrie übernommen wurden, wie z.B. Sputtern oder Vakuumabscheidung. Extrem dünne Schichten (im Mikrometer- oder Nanometerbereich) aus Anodenmaterial, Kathodenmaterial und - ganz wichtig - einem festen Elektrolyten werden nacheinander auf ein Substrat aufgebracht. Dünnschicht-Lithium-Ionen Batterien mit Festelektrolyte wie Lithium-Phosphor-Oxynitrid (LiPON) sind besonders vielversprechend [4].
- Vorteile: Potenziell sehr hohe volumetrische Energiedichte, hervorragende Zyklenlebensdauer (Zehntausende von Zyklen bei wiederaufladbaren Versionen möglich), inhärente Sicherheit aufgrund des festen Elektrolyten und die Möglichkeit, extrem dünn zu sein.
- Herausforderungen: Komplexe und potenziell teure Herstellungsprozesse, das Erreichen einer hohen Kapazität erfordert größere Oberflächen oder relativ dickere Schichten und potenziell höhere Anfangskosten im Vergleich zu herkömmlichen Technologien [5].
Semi-Solid-State-Batterie (SSSB) Technologie
Semi-Solid-State-Batterien stellen eine Kategorie dar, bei der Gelpolymerelektrolyte (GPEs) oder hybride Festelektrolyte anstelle der rein flüssigen Elektrolyte verwendet werden, die in herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien zu finden sind [6]. Diese Elektrolyte sind zwar nicht vollständig fest, aber sie reduzieren die Menge der frei fließenden Flüssigkeit erheblich.
- Die wichtigsten Vorteile: Im Vergleich zu flüssigen Elektrolyten ist der Semi-Solid-State-Design erhöht die Sicherheit durch die Minimierung oder Eliminierung von entflammbaren freien Flüssigkeiten. Sie sind oft einfacher zu verarbeiten als Festkörperbatterien und können ein gewisses Maß an Flexibilität beibehalten, wodurch sie sich für dünne, biegsame Designs eignen [7]. GPEs können die Elektroden effektiv befeuchten und so zu einem niedrigen Grenzflächenwiderstand beitragen.
- Status & Herausforderungen: Die SSSB-Technologie ist ein aktiver Forschungsbereich, der sich auf die Ausgewogenheit von Sicherheit, Energiedichte, ionischer Leitfähigkeit und mechanischer Flexibilität konzentriert. Die Sicherstellung der langfristigen Stabilität und Kompatibilität innerhalb der Implantatumgebung sind die wichtigsten Herausforderungen [8]. Ihr Potenzial für medizinische Anwendungen ist beträchtlich, insbesondere dort, wo Flexibilität und erhöhte Sicherheit erforderlich sind.
Flexible und dehnbare Lithium-Ionen-Batterie Innovationen
Um sich wirklich an das Körpergewebe anzupassen oder neue Implantatdesigns zu ermöglichen, müssen sich Batterien biegen oder sogar dehnen. Flexible Lithium-Ionen-Batterien werden durch materialwissenschaftliche Durchbrüche und clevere Technik erreicht. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung flexibler Substrate, die Entwicklung von schlangenförmigen Verbindungen, die eine Dehnung ermöglichen, oder die Entwicklung von inhärent dehnbaren Elektroden- und Elektrolytmaterialien [9]. Dies ist entscheidend für Anwendungen wie intelligente Kontaktlinsen, konforme Biosensoren oder Implantate, die sich nahtlos in bewegliches Gewebe einfügen.
Biokompatibilität und hermetische Versiegelung: Gewährleistung der Sicherheit
Unabhängig von der inneren Chemie oder dem Formfaktor muss jede Komponente, die sich im Körper befindet, sicher sein. Biokompatible Materialien die keine unerwünschten Reaktionen bei Geweben hervorrufen, sind für das Batteriegehäuse oder alle nach außen gerichteten Teile unerlässlich, wobei Standards wie ISO 10993 [10]. Genauso kritisch ist hermetische Versiegelung. Die Batterie muss perfekt versiegelt sein, in der Regel in einem lasergeschweißten Titan- oder Keramikgehäuse, um ein Auslaufen von Batteriematerialien in den Körper zu verhindern und die empfindliche interne Chemie vor korrosiven Körperflüssigkeiten zu schützen. Diese robuste Verkapselung ist für die langfristige Sicherheit des Implantats unverzichtbar [11].
Energie für Durchbrüche: Schlüsselanwendungen von dünnen Lithium-Ionen-Batterien in Implantaten
Die einzigartigen Eigenschaften von dünnen Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen Innovationen in einem breiten Spektrum von medizinischen Implantatanwendungen.
Geräte für das Herzrhythmus-Management (CRM)
Dünne Batterien sind entscheidend für die Entwicklung kleinerer, weniger invasiver Herzschrittmacher und implantierbarer Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs). Leitungslose Herzschrittmacher, die direkt in das Herz implantiert werden, sind ein gutes Beispiel dafür, dass die Miniatur-Lithium-Ionen-Batterien [12]. Zukünftige CRM-Geräte könnten dünne, potenziell flexible Batterien nutzen, um die Größe weiter zu reduzieren, die Konformität zu verbessern und möglicherweise die Herzschrittmacher-Batterie Leben zu verlängern oder komplexere Überwachungsfunktionen zu aktivieren.
Neuromodulationsgeräte
Geräte wie Rückenmarkstimulatoren (SCS) für chronische Schmerzen, Tiefenhirnstimulatoren (DBS) für die Parkinson-Krankheit und Vagusnervstimulatoren (VNS) für Epilepsie benötigen oft viel Energie. Dünne, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien (einschließlich Semi-Solid-State-Designs für mehr Sicherheit) ermöglichen kleinere implantierbare Impulsgeneratoren (IPGs), was die Unannehmlichkeiten für den Patienten und die Größe der Operationstasche verringert [13]. Die potenziell höhere Energiedichte von halbfester Zustand oder Dünnschicht Chemien könnten zu längeren Intervallen zwischen den Aufladungen oder zu einer geringeren Gesamtzahl führen. Neurostimulator-Batterie Systeme.
Biosensoren und intelligente Implantate
Der Aufstieg der intelligente Implantate - Geräte, die für die Langzeitüberwachung physiologischer Parameter (z. B. Glukose, Druck, Biomarker) entwickelt wurden, sind in hohem Maße auf miniaturisierte, zuverlässige Energie angewiesen. Dünne Lithium-Ionen-Batterien sind unerlässlich für den Betrieb dieser Biosensor-Batterienund ermöglichen die Datenerfassung und drahtlose Übertragung ohne nennenswerten Zusatzaufwand [14]. Stellen Sie sich implantierbare Sensoren vor, die kontinuierlich Gesundheitsdaten liefern und über Jahre hinweg diskret mit Strom versorgt werden.
Fortschrittliche Systeme zur Medikamentenverabreichung
Implantierbare Medikamentenpumpen geben Medikamente mit hoher Präzision direkt dort ab, wo sie benötigt werden. Diese Systeme benötigen eine zuverlässige, langfristige Stromversorgung, um die Pumpen und die Steuerelektronik präzise zu betreiben. Dünne Lithium-Ionen-Batterien können dazu beitragen, die Größe dieser Implantate zu verringern, so dass sie für mehr Patienten und anatomische Stellen geeignet sind und eine konsistente Medikamentenabgabe von einer kompakten Quelle gespeist.
Sensorische Hilfen
Geräte wie Cochlea-Implantate und Retina-Implantate stellen die Sinne wieder her, haben aber einen hohen Energiebedarf auf sehr kleinem Raum in der Nähe empfindlicher Strukturen. Dünne und mikroskopisch kleine Lithium-Ionen-Batterietechnologien sind entscheidend für die Entwicklung kleinerer, komfortablerer Prozessoren und Implantatkomponenten, die das Benutzererlebnis verbessern und möglicherweise eine anspruchsvollere Signalverarbeitung durch angemessene Leistung des Cochlea-Implantats.
Die Herausforderungen meistern: Hürden bei Entwicklung und Einsatz
Trotz des immensen Potenzials müssen für die breite Anwendung von dünnen Lithium-Ionen-Batterien in medizinischen Implantaten noch einige Herausforderungen bewältigt werden.
Gleichgewicht zwischen Energiedichte und Miniaturisierung
Die grundlegende Physik von Batterien bedeutet, dass es einen direkten Kompromiss gibt: ein kleineres Volumen bedeutet im Allgemeinen weniger Kapazität (Energiedichte). Die Entwicklung neuer Materialien und Zelldesigns, die die Energiespeicherung in ultradünnen Profilen maximieren, bleibt ein wichtiger Forschungsschwerpunkt [15].
Langfristige Verlässlichkeit und Sicherheit in Vivo
Implantate müssen über Jahre, oft Jahrzehnte, in der korrosiven und dynamischen Umgebung des menschlichen Körpers einwandfrei funktionieren. Der Nachweis der langfristigen Zuverlässigkeit und Batterie-Sicherheit neuer dünner Lithium-Ionen-Technologien (einschließlich Semi-Solid-State-Varianten) erfordert umfangreiche, strenge Tests, einschließlich beschleunigter Alterung und Fehleranalyse, die weit über die Standards der Unterhaltungselektronik hinausgehen [16].
Skalierbarkeit und Kosteneffizienz in der Produktion
Viele fortschrittliche Herstellungsverfahren für dünne Batterien (wie die Vakuumabscheidung für TFLBs) können komplex und teuer sein. Das Erreichen einer hohen Produktionsmenge mit hoher Ausbeute zu einem vernünftigen Herstellungskosten ist entscheidend, um diese Technologien für breitere medizinische Anwendungen zugänglich und wirtschaftlich tragfähig zu machen.
Regulierungswege und strenge Genehmigungsverfahren
Medizinische Implantate, insbesondere Geräte der Klasse III, die mit neuartigen Batterien betrieben werden, unterliegen strengen behördliche Genehmigung Verfahren (z.B. FDA Premarket Approval - PMA). Der Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit erfordert umfangreiche präklinische und klinische Daten, eine umfangreiche Dokumentation und die Erfüllung komplexer Anforderungen, was die Entwicklung erheblich zeit- und kostenaufwändiger macht [17].
Der Horizont: Zukünftige Trends und Innovationen bei implantierbaren Stromversorgungen
Die Zukunft der implantierbaren Energieversorgung ist dynamisch, und es zeichnen sich mehrere spannende Trends ab.
Integration mit Energy Harvesting
Forscher erforschen Möglichkeiten zur Ergänzung der Batterieleistung durch Energieernte Techniken - die Umwandlung körpereigener Energie (Bewegung über piezoelektrische Materialien, Wärme über thermoelektrische Generatoren oder sogar chemische Energie aus Glukose) in Elektrizität [18]. Auch wenn die Energiegewinnung wahrscheinlich nicht ausreicht, um komplexe Implantate allein mit Strom zu versorgen, könnte sie die Lebensdauer von Batterien erheblich verlängern oder Sensornetzwerke mit extrem niedrigem Stromverbrauch ermöglichen.
Fortschritte beim kabellosen Aufladen
Für wiederaufladbare Implantate, die Verbesserung kabelloses Laden Effizienz, Geschwindigkeit und Bequemlichkeit ist der Schlüssel. Die Entwicklungen konzentrieren sich auf eine effizientere induktive Kopplung, potenziell kleinere externe Ladegeräte und die Erforschung von Resonanz- oder RF-Ladetechnologien mit größerer Reichweite, wobei Effizienz und Sicherheit (z. B. Gewebeerwärmung) sorgfältig abgewogen werden [19].
Biologisch abbaubare und transiente Batterien
Für temporäre diagnostische oder therapeutische Implantate (z.B. Überwachung nach einer Operation, temporäre Stimulation), biologisch abbaubare Batterien werden derzeit entwickelt. Diese Energiequellen funktionieren für einen bestimmten Zeitraum und lösen sich dann sicher im Körper auf, so dass eine chirurgische Entfernung nicht erforderlich ist [20].
Chemische Verfahren und Materialien der nächsten Generation
Die Forschung geht über Lithium-Ionen hinaus und erforscht Batterien der nächsten Generation mit potenziell höherer Energiedichte oder verbessertem Sicherheitsprofil. Zwar gibt es nach wie vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Biokompatibilität und die langfristige Stabilität bei der Implantation, aber Durchbrüche in der Materialwissenschaft könnten weitere Verbesserungen ermöglichen.
Schlussfolgerung: Dünne Lithium-Ionen-Batterien - Energie für eine gesündere, vernetztere Zukunft
Dünne Lithium-Ionen-Batterien sind mehr als nur kleinere Stromquellen; sie sind entscheidend für die Zukunft der medizinischen Implantate. Indem sie die Grenzen herkömmlicher Batterien überwinden, erleichtern sie die Miniaturisierung von Geräten, erhöhen den Patientenkomfort, verlängern die Lebensdauer und eröffnen völlig neue therapeutische und diagnostische Möglichkeiten. Die Semi-Solid-State-Technologie bietet einen vielversprechenden Weg zu mehr Sicherheit.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Q1: Wie lange halten dünne Lithium-Ionen-Batterien für medizinische Implantate normalerweise?
- A: Die Lebensdauer variiert stark (angestrebt werden >10 Jahre für Primärzellen, wiederaufladbar je nach Verwendung) und wird durch den Batterietyp, die Größe, den Leistungsbedarf des Geräts und die Aufladezyklen beeinflusst. Das Ziel ist oft 10+ Jahre für primäre Anwendungen mit geringem Stromverbrauch.
- F2: Sind dünne Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz im menschlichen Körper sicher?
- A: Ja, wenn sie richtig entworfen und hergestellt werden. Sicherheit ist oberstes Gebot, mit biokompatible Materialien (ISO 10993), hermetische Versiegelung (Gehäuse aus Titan/Keramik) und strenge Tests. Solid-State- und Semi-Solid-State-Designs erhöhen die Sicherheit weiter, indem sie flüssige Elektrolyte reduzieren oder eliminieren [7, 11].
- F3: Was sind die wichtigsten Vorteile von dünnen Lithium-Ionen-Batterien gegenüber herkömmlichen Batterien für Implantate?
- A: Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die Möglichkeit kleinerer/weniger invasiver Geräte, die Verbesserung des Patientenkomforts (weniger Masse, potenzielle Flexibilität), die Freiheit beim Design und die potenziell höhere Energiedichte und Sicherheit (insbesondere Festkörper-/Halbfestkörpertypen) [3].
- F4: Für welche Arten von medizinischen Implantaten werden dünne Lithium-Ionen-Batterien verwendet?
- A: Sie werden zunehmend für Herzschrittmacher (insbesondere bleifreie), Neurostimulatoren (SCS, DBS), implantierbare Biosensoren, Medikamentenpumpen, Cochlea-Implantate und neue intelligente diagnostische/therapeutische Implantate verwendet oder erforscht [12, 13, 14].
- F5: Sind dünne implantierbare Lithium-Ionen-Batterien wiederaufladbar?
- A: Einige sind primär (nicht wiederaufladbar) für die langfristige Nutzung mit geringem Stromverbrauch. Andere sind sekundär (wiederaufladbar, oft über drahtloses Aufladen) für Geräte mit höherer Leistung, die für die Lebensdauer des Implantats mit regelmäßigem Aufladen ausgelegt sind [13].
- F6: Was ist der Unterschied zwischen Dünnschicht- und Semi-Solid-State-Lithium-Batterien für Implantate?
- A: Dünnschichtbatterien (TFLB) verwenden in der Regel Abscheidungstechniken, um sehr dünne Schichten zu erzeugen, darunter einen festen Elektrolyten (wie LiPON) [4]. Semi-Solid-State-Batterien (SSSB) verwenden Gelpolymer- oder Hybridelektrolyte, wobei der Flüssigkeitsgehalt aus Sicherheitsgründen reduziert wird, während die Flexibilität möglicherweise erhalten bleibt, und sind oft einfacher zu verarbeiten als TFLBs [6, 7].
- F7: Wie klein können diese Batterien sein?
- A: Die Dicke kann deutlich unter 1 mm liegen, mit einer Grundfläche von nur wenigen Quadratmillimetern. Die Größe wird direkt gegen die Energiekapazität aufgewogen; ein kleineres Volumen bedeutet weniger potenzielle Energiespeicherung [15].
Referenzen
(Haftungsausschluss: Die folgende Liste verwendet die Platzhalter-Referenzen aus dem vorherigen Schritt zur Strukturierung. Für einen endgültigen Artikel sollten diese durch spezifische, relevante und aktuelle englischsprachige Publikationen ersetzt/überprüft werden, die durch eine gründliche Literaturrecherche ermittelt wurden. Es ist wichtig, dass die Zugriffslinks (DOIs) korrekt sind.)
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